Am 2. September 2020 nahmen mehr als 200 wichtige Interessenvertreter für das Management von Lebensmittelkrisen an dem online Food Crisis Management Event von Freshfel Europe und ESSA teil. Evers Specials war ein Sponsor dieses Events. Im vergangenen Jahr hat Evers Specials ein Rebranding durchgeführt, und wir wollten dies auf eine sinnvolle Art und Weise lancieren. Angesichts der großen Bedeutung eines wirksamen Krisenmanagements für den gesamten Lebensmittelsektor wussten wir, dass wir den Wissensaustausch, die Zusammenarbeit und die Verbesserung in diesem Bereich unterstützen wollten. Wir freuen uns, dass wir dies durch das Sponsoring des Events von Freshfel Europe und ESSA erreichen konnten.

Die Paneldiskussionen während des Events zeigten, dass eine effektive Zusammenarbeit zwischen Professionals der Lebensmittelindustrie, nationalen und europäischen Behörden für das Krisenmanagement essenziell ist. Wir hoffen, dass dieses Event die Zusammenarbeit zwischen diesen wesentlichen Akteuren einer Krise fördert. Wir laden sowohl den privaten als auch den öffentlichen Sektor ein, ihre Beiträge zu teilen, um neue Wege der Zusammenarbeit zu finden. Wenn Sie Anregungen haben oder etwas beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Lesen Sie unten im Pressebericht von Freshfel Europe und ESSA über die Erkenntnisse, die wir während des Events gesammelt haben.

Der 3. September 2020

 

ESSA und Freshfel Europe bündeln ihre Kräfte, um die Zusammenarbeit und den Dialog beim Management von Lebensmittelkrisen auf mehreren Ebenen in Gang zu bringen, um aus vergangenen Erfahrungen zu lernen und sich auf zukünftige Szenarien vorzubereiten

Am 2. September 2020 trafen sich mehr als 200 Interessenvertreter aus der Industrie und dem öffentlichen Sektor aus ganz Europa und darüber hinaus bei dem Food Crisis Management Event von ESSA und Freshfel Europe, um sowohl frühere als auch hypothetische Lebensmittelkrisensituationen, die daraus gezogenen Lehren und die besten Krisenreaktionsansätze zu analysieren. Unternehmer, Krisenmanagement-Experten, nationale Behörden und Beamte der Europäischen Kommission diskutierten über den Reputationsschaden und das Gesundheitsrisiko, das Lebensmittelkrisen darstellen. Die Teilnehmer standen weiterhin vor der Herausforderung, auf zwei Zukunftsszenarien zu reagieren, die von der andauernden COVID-19-Pandemie inspiriert sind.

Als ein multi-level und multi-sektorales Event, das Food Crisis Management Event zeigt die Hingabe von ESSA und Freshfel Europe, um Strukturen und Koordination innerhalb und zwischen privaten Unternehmen, sektoralen Verbänden und Institutionen, die sich dem Management von Lebensmittelkrisen widmen, zu erleichtern. Die langfristige Vision der beiden Organisatoren besteht darin, die Koordination zwischen den Interessengruppen zu fördern, um potenzielle zukünftige Krisen im Agrar- und Lebensmittelsektor besser bewältigen zu können, mit dem Ziel, effektive Krisenstrategien weiterzuentwickeln und das Bewusstsein für ein gutes  Krisenmanagement zu schärfen. Während des Events wurde mit den unterstützenden Experten die Bewältigung früherer Krisen im Lebensmittelbereich, namentlich in den Bereichen Lebensmittelhygiene und Lebensmittelbetrug, analysiert. Das Event widmete sich auch Diskussionen über mögliche hypothetische zukünftige Krisenszenarien und wie diese von den Akteuren der gesamten Versorgungskette in Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden und der Europäischen Kommission in der Praxis gehandhabt werden sollten. Inspiriert von der aktuellen COVID-19-Pandemie fokussierte sich die abschließende Paneldiskussion auf die Rolle von Fehlinformationen bei der Bewältigung von Lebensmittelkrisen.

Die stellvertretende Generaldirektorin der Europäischen Kommission GD Santé, Claire Bury, eröffnete das Event und beglückwünschte die Initiative durch das Folgende zu betonen: ,,Die Bewältigung von Lebensmittelkrisen ist bei der Behandlung der Lebensmittelsicherheit unüberwindlich. Die Kommission setzt sich dafür ein, mit Interessenvertretern zusammenzuarbeiten, um alle Akteure besser auf die richtige Vorgehensweise mit Lebensmittelkrisen vorzubereiten.

Eglè Baecke, Generalsekretärin von ESSA, bestätigte: "Wir hoffen, dass dieses Event den privaten und öffentlichen Sektor dazu anregen, einen Kooperationsmechanismus auf nationaler und europäischer Ebene einzurichten. Deshalb laden wir den privaten und den öffentlichen Sektor ein, Wege der Zusammenarbeit zu finden. Die Ergebnisse der Diskussionen während dieses Events zeigen, wie wichtig dies ist. Die große Zahl der Teilnehmer, die sowohl aus der Industrie als auch von nationalen Behörden aus ganz Europa kommen, zeigt das große Interesse und die Wichtigkeit des Lernens, wie Krisenprävention und Krisenmanagement verbessert werden können. Die Obst-und Gemüseindustrie hofft, dass dieses Event dazu dienen wird, die gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Behörden im Krisenmanagement zu stärken. Die Zusammenarbeit sollte ein kontinuierlicher Prozess sein, der in der Praxis angewandt wird, zum Beispiel durch Krisensimulationsübungen".

Im Anschluss an das Event bemerkte der Generaldelegierte von Freshfel Europe, Philippe Binard: "Der Obst- und Gemüsesektor bemüht sich um good practices in Produktion und Handel. Dies ist allerdings von einem hohen Maß an Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Akteuren abhängig. Gemeinsam müssen wir wirksame Formen der Zusammenarbeit fördern, um potenzielle künftige Lebensmittelkrisen besser bewältigen zu können".

Philippe Binard fasste die Debatte wie folgt zusammen: "Ein Nullrisiko gibt es nicht. Die Zusammenarbeit bei der Krisenprävention und die Bereitschaft zur Reaktion im Krisenfall müssen daher Priorität haben. Transparenz spielt beim Krisenmanagement eine wichtige Rolle. Dies ist basiert auf langfristigem Vertrauen zwischen öffentlichen und privaten Interessengruppen. Während der Krise und Erholungsphase ist eine gute und konsistente Kommunikation essenziell. Alle an einer Krise beteiligten Akteure müssen Kommunikationswerkzeuge zwischen einander und der Öffentlichkeit entwickeln. Europäische und nationale Behörden spielen eine große Rolle beim Informieren der Öffentlichkeit und bei der Wiederherstellung des Konsumentenvertrauens. Offene Zusammenarbeit ist deshalb ein Schlüsselelement erfolgreiches Krisenmanagements und erfolgreicher Krisenprävention".

Quelle: Freshfel und ESSA

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